Das Internet – mit ihm kamen unglaubliche Möglichkeiten und ein Leben ohne das Internet wäre heute undenkbar. Es wird immer weiter in unseren Alltag integriert und nicht selten sind heute sogar Kühlschrank, Waschmaschine und Backofen mit dem www vernetzt. Elementarer Bestandteil des Internets sind schon sehr lange die Suchmaschinen. Dank ihnen ist es möglich, zu allen Themen die passenden Informationen zu finden und so einen Überblick über die schier unendlich große Datenmasse des Internets zu erhalten. Und wer kennt es nicht: viele Dinge aus dem Alltag werden heutzutage gegoogled. Lexika und Gelbe Seiten hingegen liegen in der Regel längst verstaubt in den Ecken. Diese Tatsache birgt damit natürlich ein riesiges Potenzial. Wenn Sie einem potenziellen Kunden die von ihm benötigten Informationen liefern, ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass er auch bei Ihnen kauft beziehungsweise er Sie beauftragt. Schätzungsweise 85% aller Klicks fallen jedoch auf die ersten drei Suchergebnisse. Das macht deutlich, dass eine gute Suchmaschinenoptimierung und entsprechende fortlaufende Arbeiten an einer Webseite sehr wichtig sind, sollte das Ziel die Kundenakquise über das Internet sein. Doch was sind die Gründe, wenn man trotz Bemühungen nicht weit oben in den Suchergebnissen erscheint? Nun, das kann viele Gründe haben.
Zwischenüberschrift mit H2-Tag bringen bei Google nach oben
Ich könnte Ihnen zwei Webseiten zeigen, die vom Inhalt sehr ähnlich sind und in etwa gleich aussehen, die in den Suchergebnissen aber an völlig unterschiedlichen Positionen erscheinen. Einmal in den Top 3, einmal auf Seite vier. Dass die Relevanz der Suchergebnisse auf Seite vier unterirdisch ist, brauche ich nicht zu erwähnen. Nicht ohne Grund gibt es in der Web-Branche das Stichwort:
Es gibt keinen besseren Ort eine Leiche zu verstecken, als auf der zweiten Seite der Google Suchergebnisse.
Wenn die Seiten aber inhaltlich sehr ähnlich sind, woher kommt dann der Unterschied? Hier muss man einen Blick hinter die Kulissen wagen. Einen Punkt den ich in diesem Beitrag behandelt möchte, sind Zwischenüberschriften. Die schlecht platzierte Webseite, nehmen wir an es geht um einen Matratzen Ratgeber, hat die meisten Inhalte auf der Webseite gar nicht unterteilt. Ein Beitrag wurde jedoch mit Zwischenüberschriften versehen. Der Abschnitt, in dem es um die Gesundheitsauswirkungen von Matratzen geht, wird tituliert mit:
<b>Weicher Kern führt zu besserer Gesundheit</b>
Zum besseren Verständnis habe ich die HTML-Tags, die einen Text fett gedruckt erscheinen lassen, hinzugefügt (<b></b>). Die besser platzierte Webseite, die Beiträge grundsätzlich mit Zwischenüberschriften versieht, betitelt die einen inhaltlich gleichen Abschnitt mit:
<h2>Härtegrad: Matratze mit weichem Kern lässt gesünder und besser schlafen</h2>
Nicht nur Fett gedruckt, sondern auch größer. Die Überschrift wurde mit einem so genannten H2-Tag versehen, einem HTML Element das Suchmaschinen eine gewisse Hierarchie von Inhalten angibt. Der Seitentitel (nicht Titel der Webseite) sollte darüber hinaus mit einem H1-Titel versehen sein. Hierzu werde ich nochmals einen eigenen Beitrag verfassen, da die Thematik sich nicht in einem Satz erklären lässt. Grundsätzlich sollten Zwischenüberschriften immer eine Hierarchie-Stufe unter dem Seitentitel stehen,
Keywords in Zwischenüberschriften wichtig für Suchergebnisse
Neben dem H2-Tag weißt die Überschrift aber noch ein weiteres wichtiges Merkmal auf. Die Überschrift ist mit wichtigen Keywords bestückt. Keywords sind, wie der Name sagt, Schlüsselwörter, auf welche in gesamter Beitrag ausgelegt sein sollte. Zieht sich ein Keyword wird ein roter Faden durch eine bestimmte Seite, erkennt Google dies. Da Google immer daran interessiert ist, dem Suchenden das beste Ergebnis für seine Suche anzubieten, wird er einen solchen Beitrag relativ weit oben in den Suchergebnissen anzeigen.
Anfangs tun sich Kunden immer etwas schwer, selbst Inhalte zu verfassen. Ich gebe, was das Thema Zwischenüberschriften angeht, immer gerne den Tipp, dass man sich in die Lage des Suchenden hineinversetzen soll. Was würde ich bei Google eingeben, wenn ich zu einer bestimmten Information kommen möchte? Wenn wir das Ganze auf unser Beispiel anwenden, wären mögliche Suchanfragen:
- Matratze welche Härtegrad?
- weiche oder harte Matratze gesünder?
- Besser schlafen welche Matratze
Fast alle diese Wörter kommen auch in unserer Zwischenüberschrift vor. Nun gilt es, am Ball zu bleiben, denn mit einer Zwischenüberschrift ist es nicht getan. Man muss jedoch aufpassen, dass die Zwischenüberschriften nicht zu unnatürlich wirken. Die Keywords sollten zwar eingebaut werden, aber nicht auf Teufel komm raus. Beispielsweise könnte die nächste Überschrift über wissenschaftliche Erkenntnisse zu dem Thema lauten:
<h2>Wissenschaftler unsicher ob harte oder weiche Matratze gesünder</h2>
Das Spiel sollte man dann noch 1-2 mal wiederholen und man hat gute Chancen, dass Google solche Arbeit belohnt.
H-Tags lassen sich leicht mit Webbrowser überprüfen
Wer einmal die H-Tags einer Seite überprüfen will, der kann sich mit seinem Web-Browser den Seitenquelltext anzeigen lassen, und dann per Tastenkombination STRG-F einmal nach H1, H2 und H3 suchen.
Zusammenfassung: Verwenden Sie ca. alle 150 Wörter eine Zwischenüberschrift, die das Thema des folgenden Abschnitts aufgreift und wichtige Keywords beinhaltet. Hierbei ist darauf zu achten, was der Nutzer in die Suchmaschine eingeben würde. Versehen Sie diese mit einem H-Tag, der hierarchisch eine Stufe unter dem Seitentitel liegt.