Ein Vorteil von Google Werbung, den jeder kennen sollte

Und was die Customer Journey damit zu tun hat.

Als digitale Marketing Agentur, helfen wir unsere Kunden Ihre Online Sichtbarkeit und Umsätze sowohl kurzfristig als auch langfristig zu erhöhen.

Google Advertisement stellt bei der bezahlten Werbung einen wichtigen, ja nahezu notwendigen Kanal dar, Ihr Unternehmen bzw. die Produkte oder Dienstleistungen Ihres Unternehmens online zu bewerben. Dabei verhilft Google nicht nur zu höherer Sichtbarkeit, sondern kann Ihnen langfristig helfen, den Umsatz Ihres Unternehmens zu steigern.

Warum Google?

Lassen Sie uns kurz den großen Vorteil den Google Suchmaschinenwerbung bietet gegenüber anderen Anbietern beschreiben.
Dazu ein kleiner Blick auf die Customer Journey, also den Weg des Kunden von der Problemerkennung bis zum Kauf.

Die Customer Journey beginnt meistens mit der Problemerkennung des Kunden und dem damit verbundenen Wunsch der Befriedigung seiner Bedürfnisse. In aller Regel begibt sich der Kunde nach Problemerkennung auf die Suche für die Lösung seines Problems. Da Google die meistgenutzte Suchmaschine ist, kann davon ausgegangen werden, dass der Kunde mit großer Wahrscheinlichkeit seine Customer Journey über Google beginnt. Sie kennen es sicher selbst: Sie wollen etwas wissen oder suchen etwas und googlen danach.

Erkennen Sie schon der Vorteil? Nein? Lassen Sie uns es kurz erklären.

Google Suchmaschinenwerbung setzt da an, wo Kunden nach der Suche auf Lösungen sind. Das heißt, Sie präsentieren im RICHTIGEN MOMENT den Kunden Ihre Lösungen.

Exkurs: Customer Journey

Die Customer Journey beschreibt die Abfolge an Nutzerhandlungen und Kontaktpunkten eines Nutzers mit einem Unternehmen über das Internet, wie etwa über Seitenbesuche einer Webseite oder ein angezeigtes Werbemittel. Dabei kann ein Konsument verschiedene Phasen wiederholen oder überspringen. Im Online-Marketing stellen diese Phasen messbare Kontaktpunkte auf dem Weg zu einer definierten Aktion dar. Aus diesem Grund sollen in diesem Rahmen alle Marketing-Instrumente berücksichtigt werden und sowohl Sicht- als auch Klick-Touchpoints (Berührungspunkte) darstellen.

Vorkaufsphase

Ausgangspunkt eines Kaufprozesses ist die Erkenntnis, dass ein Problem vorliegt und der Wunsch nach einer Lösung des Problems ausgelöst wird. Dies kann durch einen inneren Stimulus wie bspw. Hunger oder Durst geschehen oder durch einen äußeren Stimulus, wie bspw. eine Werbeanzeige (Awareness-Phase). Die Vorkaufsphase hat demnach zum Ziel, in das Bewusstsein der Menschen zu gelangen und auf die Lösung aufmerksam zu machen.

Anknüpfend an die Phase der Problemerkennung folgt die Informationssuche. Dazu werden Informationen von Bekannten und Freunden oder öffentliche Quellen und Erfahrungswerte herangezogen. Im Zuge der Digitalisierung werden in diesem Prozess electronic Word-of-Mouth (eWOM), also vom Verbraucher bereits abgegebene Online-Bewertungen, immer häufiger herangezogen. Die von dem potenziellen Käufer betrachteten Alternativen werden als Consideration- bzw. Evoked-Set bezeichnet. Dabei kann dieses je nach Anzahl an Alternativen größer oder kleiner ausfallen (Consideration-/ Research-Phase). Einflussfaktoren auf die Beurteilung der Informationen sind bspw. die Bekanntheit einer Quelle oder die Glaubwürdigkeit. Ebenso entscheidet das Bedürfnis und das individuelle Wertesystem des Empfängers über die Informationsbeurteilung. Weitere Faktoren sind bspw. konkurrierende Anreize.

Kaufphase

Nach Abwägung der Alternativen entscheidet sich der Konsument anschließend für oder gegen ein bestimmtes Produkt bzw. eine Dienstleistung. Diese Phase stellt also den Kaufabschluss dar (Decision-/ Purchase-Phase). Um den Kauf herbeizuführen, müssen Sie dem Kunden Lösungen präsentieren, die den Anforderungen entsprechen oder, besser noch, übertreffen.

Nachkaufphase

In der Nachkaufphase kann der Käufer dann selbst User Generated Content (UGC) und eWOM generieren und damit wiederum andere Käufer beeinflussen. Damit sind solche Nutzeraktionen für Unternehmen von großem Interesse, weswegen die Nachkaufphase das Ziel hat, eine nachhaltige Kundenbeziehung aufzubauen und den Kunden bspw. über weitere potenzielle Einsatzmöglichkeiten der gekauften Dienstleistung zu informieren (Post Experience-Phase).

Der Unterschied zu anderen bekannten Werbeplattformen

Betrachten wir zum Beispiel Facebook Werbung. Hier ein kurzer Hintergrund: Um mit Facebook Werbung zu machen, gibt es drei verschiedene Arten wie Sie Ihre Zielgruppe ansprechen können:

  1. Sie definieren Ihre Zielgruppe selbst über demografische Daten, Interessen, Verhalten, Sprache, Standort und Alter
  2. Sie erstellen eine Custom Audience (= Sie können durch diese Funktion Ihre bestehenden Zielgruppen mithilfe von diversen Quellen wie Kundenlisten, Webseiten Traffic oder Interaktionen auf Facebook erneut ansprechen)
  3. Sie erstellen eine Lookalike Audience (= Sie können neue Personen erreichen, die Ihren Bestandskunden am ähnlichsten sind)

Also nehmen wir an, dass Sie neu im Online Business sind, Sie haben also noch keine Kunden, keine bisherigen Webseitenbesucher, anhand derer Sie also eine Custom Audience und Lookalike Audience erstellen können. Was können Sie also auf Facebook tun, um neue Kunden anzusprechen?
Ja richtig, Sie erstellen eine eigene Zielgruppe basierend auf Interessen und demografischen Daten und präsentieren dieser Ihre Produkte oder Dienstleistungen. Ja, sie können Ihre Zielgruppe anhand des Business Managers auf Facebook zwar gut eingrenzen, aber Sie sprechen potenzielle Kunden an, die bisher noch nicht an den Punkt der „Problemerkennung“ gekommen sind und entsprechend sind Ihre Gesamtkosten höher, solche Personen anzusprechen, die noch nicht an diesem Punkt sind (das erklärt übrigens auch die günstigeren Kosten pro Klick von Facebook verglichen zu Google).

Und ja, die Problemerkennung bzw. der Wunsch nach Befriedigung eines Bedürfnisses kann auch durch einen äußeren Stimulus wie eine Anzeige hervorgerufen werden. Nichtdestotrotz ist der Streueffekt auf Facebook wesentlich höher als bei Google, einfach weil Personen, die bereits nach Lösungen googlen in Ihrer Customer Journey wesentlich weiter vorne liegen.

Das heißt per se nicht, dass Facebook Werbung ungeeignet ist – im Gegenteil. Durch Facebook können Sie bspw. Ihre bestehende Zielgruppe erweitern, wieder ansprechen. Gerade auch die Verbindung von Facebook und Google Ads wurde häufig in Studien als eine positive Wechselwirkung attribuiert.

Eines ist jedoch klar: Sie sollten vor jedem Kampagnenstart wissen, was Ihr Ziel ist und entsprechend Ihres Geschäfts- und Marketingziel geeignete Formate zur Online Werbung identifizieren und nicht andersrum. Facebook und Google stellen nur Kanäle dar, haben jedoch keinen Selbstzweck.

Kurz und knapp zusammengefasst

Google Suchmaschinenwerbung setzt im Vergleich zu anderen Werbeplattformen wesentlich weiter hinten in der Customer Journey anGoogle Ads werden genau dann präsentiert, wenn der Kunde bereits nach einer Lösung für sein Problem sucht.

Durch Eingabe von Keywords/ Suchbegriffen mithilfe des Tools Google Ads können Sie Ihr Produkt oder Dienstleistung gezielt den Nutzern präsentieren.

Die Wahrscheinlichkeit, dass der Kunde zu einem Käufer wird, ist also hier höher, als wenn er eine Anzeige auf Facebook sieht, ohne dass er den Wunsch nach einer Lösung verspürt, selbst wenn er prinzipiell in die Zielgruppe des angebotenen Produktes fällt. Natürlich kann auch über diese Form der „Initialanzeigen“ der Wunsch nach einer Lösung angeregt werden, jedoch ist hier in Summe der Streueffekt wesentlich höher als bei der gezielten Suchmaschinenwerbung.

Wahl Ihrer Kommunikationsstrategie

Wir raten Ihnen daher, sich mit Ihren Zielen zu beschäftigen, Ihre Kunden zu verstehen (wer sind Ihre Kunden, wo halten sich Ihre Kunden auf etc.) und die Customer Journey Ihrer Kunden abzubilden und dann eine geeignete Kommunikationsstrategie aufzusetzen und in diesem Zuge erst geeignete Kommunikationsinstrumente auszuwählen.

Und viele weitere Vorteile von Google Werbung

An dieser Stelle noch angemerkt, dass dies ein kleiner Ausschnitt davon war, was mit Google Werbung möglich ist. Google Advertisement hilft ebenso die eigene SEO-Leistung zu erhöhen. Gerade beim Start einer Kampagne kann Keyword-Advertisement mit vielen verschiedenen Keywords hilfreich sein, um geeignete Keywords mittels Conversion-Trackings zu identifizieren, die wiederum für SEO verwendet werden können. Ebenfalls ist nachgewiesen, dass erst durch die Verbindung von SEO und Keyword-Advertisement die volle Wirksamkeit erzielt werden kann.

Das ist noch längst nicht alles. In den nächsten Wochen werden wir Sie über die weiteren Einsatzfelder von Google aufklären und wie Google Ihrem Unternehmen helfen kann, Ihre Bekanntheit zu steigern, Ihre Umsätze zu steigern, Leads zu generieren, Webseitenzugriffe zu erhöhen, die Kaufbereitschaft Ihrer Kunden zu erhöhen.

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